Herakles des Euripides

45 min (ohne Pause)
24.11.21 (Wandelwerk Köln)
Projektzeitraum 2021-2050
Exposé Herakles des Euripides
9 Glotzen - 2500 jähriger Text - 45 Minuten
Hansgünther Heyme -der weltbekannte Theatermacher setzt diese brutale antike griechische Tragödie in Szene - in neun Glotzen. Eine Uraufführung. Umgesetzt in außergewöhnlicher Videokunst.
Wir hoffen auf Wiederaufnahmen in 2023 und 2024
Trailer

Die Geschichte
Während Herakles in den Hades hinabsteigt, um den Höllenhund zu bezwingen, tötet Lykos den rechtmäßigen Herrscher von Theben Kreon und schwingt sich selbst zum Tyrannen auf. Nun will er Herakles‘ Frau Megara und die gemeinsamen Söhne töten. Als Retter in letzter Minute erscheint Herakles, der tot geglaubte Held. Doch im Auftrag Heras treibt ihn Göttin Lyssa in den Wahnsinn…
Die Radikalität des euripideischen Textes ist einzigartig. Die Welt der Götter, die attische Demokratie wird hinterfragt – eine neue Welt dämmert und will geformt sein.
„Der Verfall der brutalen Sicherheit, dass die Welt von den Göttern beherrscht wird, die in das absolute Desaster rutscht, zeigt uns für heute: Der Himmel ist leer. Wir müssen handeln. Es macht niemand für uns. Das ethische Postulat– es liegt in der Hand des Menschen. Welche Aufgabe! Welche Herausforderung!” (Heyme)
Die Inszenierung

Fotos


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: André Lehnert


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme | Im Bild: Paula Scherf, André Lehnert, Thomas Hupfer, Hansgünther Heyme
Presse
Die archaische Wucht der Geschichte, die ohne Angst vor Pathos im antiken Versmaß vorgetragen wird, trifft auf eine hochmoderne, technisch anspruchsvolle Ästhetik. …”
… Damit haben disdance project und Heyme tatsächlich etwas radikal Neues versucht und den Glauben an die Kulturschaffenden zurückgegeben. …”
Making of
Hansgünther Heyme und André Lehnert lernten sich erstmals 2015 in Köln bei der Arbeit am „Philoktet” von Heiner Müller kennen. Lehnert spielte den Odysseus und machte die Videokunst. Sie behielten sich im Auge. Als Heyme 2019 nach Köln zog, rief er uns an, dass wir jetzt „etwas zusammen machen könnten”. So planten wir eine große Produktion eines heute äußerst relevanten Stoffes der 1920er Jahre. Aber wie sagt man so schön: Wir planen und die Götter lachen – Ein Virus machte uns einen Strich durch die Rechnung und wir mussten das Projekt schweren Herzens verschieben.
Heyme weilte im Westerwald, wo es noch Nudeln und Klopapier gab. Wir, in Köln ohne selbiges, bastelten mit Besenstielen und Kleiderbügeln Anspielpartner für unsere Jugend-Livestream-Angebote.
Diese waren uns dann Inspiration für eine eigenwillige künstlerische Form: Puppen mit Monitorköpfen. Miteinander spielende Bildschirme. Heyme war begeistert und er sah sofort seinen lang gewollten euripideischen Herakles in den „Glotzen“.
Besondere Anforderungen in einer besonderen Zeit
Heyme erarbeitete sogleich die Fassung aus der genialen Übersetzung Heinrich Bothes und wir entwickelten ein an die pandemische Wirklichkeit angepasstes künstlerisch waghalsiges Unterfangen...




Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme
...denn - wir erinnern uns - das künstlerische Arbeiten auf und hinter der Bühne, sowie die Durchführung von Veranstaltungen mit Zuschauer:innen war nur unter schwer erfüllbaren Schutzmaßnahmen möglich.
Es ist alles gegangen. Wir waren bereit.
Eine Woche vor Premiere kam der Kultur-Lockdown. Nichts ging mehr. 7 lange Monate.
Wir entschieden uns, die Installation trotzdem aufzubauen und luden Vertreter:innen der Presse, sowie Veranstalter:innen und Lehrer:innen zu Exklusiv-Vorstellungen ein. Wir spielten an zwei Tagen mehrere Vorstellungen in Schleife für jeweils eine:n Zuschauer:in. Und wir erstellten Bild- und Videomaterial zu Werbezwecken.

... als es dann im Sommer 2021 endlich wieder ging, gab es den Spielort nicht mehr und ohnehin hatte niemand so recht Lust auf eine Installation ohne Menschen auf der Bühne.
Sein breiteres Publikum fand Herakles erst im Januar 2022. Einen Lockdown und viele G-Regeln später im Theater Tiefrot. Und wir arbeiten daran, dass es noch viele Jahre auf dem Spielplan bleibt.Wiederaufnahme-Proben sind nicht nötig und so ist es jederzeit spielbar. Und jederzeit aktuell. Denn: "töricht ist der Mensch" und wird es wohl bleiben.
Fotos Making of


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme


Regie: Hansgünther Heyme
Besetzung
Team | |
---|---|
Regie | Ausstattung | Textfassung | Hansgünther Heyme |
Konzeption | Produktion | disdance project gUG |
Videokunst | André Lehnert |
Maske | Paula Scherf |
Kostümwerkstatt | Esther Kusche |
Wissenschaftliche Beratung | Prof. Dr. Hellmut Flashar |
Schauspiel | |
Herakles | André Lehnert |
Amphitryon | Theseus | Thomas Hupfer |
Megara | Iris | Lyssa | Lykos | Bote | Paula Scherf |
Chor | Hansgünther Heyme |
Musik | |
Musik & Sounds | Ludwig van Beethoven, Volk der Lobi, Emil Lehnert |