Ein Bericht für eine Akademie Eine theatrale Darbiertung für ein Äffchen, eine Tänzerin und einen ziemlich großen Fernseher
Nominiert für den Kölner Theaterpreis 2008
25.01.08 (Theater Tiefrot Köln)
Projektzeitraum 2008-2009
Es ist die Geschichte eines Affen, der sich gezwungen sah, Mensch zu werden.
„Nein, Freiheit wollte ich nicht. Nur einen Ausweg.”
Was macht den Menschen aus? Was bedeutet Freiheit? Nach welchen Werten orientieren wir uns in einer Welt zunehmender wirtschaftlicher und kultureller Globalisierung, Ausbeutung und Zerstörung der Natur, Degradierung des Menschen zum Konsumenten und zur Ware, normierter Körperwelt durch globalisierte Schönheit und plastische Chirurgie, Biogenetik, Informations- und Medientechnik,…?
In einer grellen, trashigen, und lustvollen Inszenierung erstellen ein Schauspieler, eine Tänzerin und eine Videowand eine „Humoreske zur Standortbestimmung des Menschen im Universum”.
Die berühmte, so oft gespielte Erzählung „Ein Bericht für eine Akademie” von Franz Kafka aus dem Jahr 1917 erhält ihre zeitgemäße Form indem die Inszenierung schonungslos ein Bild der modernen Gesellschaft zeichnet, und auf irrwitzige Art und Weise die Menschwerdung eines seiner Freiheit beraubten wilden Tieres beschreibt.
Idee & Konzept | Gerhard Roiß, André Lehnert, Paula Scherf |
Regie | Textfassung | Gerhard Roiß |
Video | André Lehnert |
Choreografie | Tanz | Paula Scherf |
Schauspiel | Bastian Zeßner |
Assistenz | Dunja Weißenborn |
Licht | Andreas Beyelschmidt |
Produktion | disdance project gUG |